Auf eine 25-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst kann Richter am Verwaltungsgericht Bernhard Brüggemann zurückblicken.

Herr Brüggemann, der in Lennestadt-Langenei geboren wurde und seit langem mit seiner Familie in Lennestadt-Saalhausen lebt, studierte Rechtswissenschaften in Köln. Nach dem anschließenden juristischen Vorbereitungsdienst begann er seine richterliche Laufbahn im April 1993 beim Verwaltungsgericht Arnsberg. Diesem Gericht ist er seitdem treu geblieben. Schwerpunkte seiner Arbeit waren zunächst das Hochschulrecht, das Kommunalrecht und das Schülerfahrkostenrecht. Inzwischen hat er sich neben dem Asylrecht vor allem mit dem öffentlichen Baurecht und dem Immissionsschutzrecht zu befassen. Viele Jahre war er auch Mitglied der Kammer für Baulandsachen des Landgerichts Arnsberg.

Neben seiner richterlichen Tätigkeit hat sich Bernhard Brüggemann in weiteren beruflichen Funktionen hervorgetan. Junge Juristinnen und Juristen kennen ihn aus ihrer Ausbildung als langjährigen Leiter von Arbeitsgemeinschaften für Referendare. Inzwischen ist er auch als Prüfer im Ersten juristischen Staatsexamen tätig. Die Wertschätzung durch seine Kolleginnen und Kollegen zeigt sich nicht zuletzt darin, dass sie ihm acht Jahre lang das Amt des Vorsitzenden des Richterrats des Verwaltungsgerichts Arnsberg übertrugen. Seit 2003 gehört er dem Präsidium des Gerichts an.

In seiner Heimatgemeinde ist Herr Brüggemann auch außerhalb seines Berufes vielfältig aktiv. Seit 1997 ist er Mitglied des Rates der Stadt Lennestadt und seit 2001 stellvertretender Vorsitzender seiner Ratsfraktion. Außerdem wirkt er in verschiedenen Vereinen in leitenden Positionen mit.

Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung überreicht heute (27. Mai 2015) der Präsident des Verwaltungsgerichts Arnsberg, Dr. Ulrich Morgenstern, Herrn Brüggemann die vom Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen im Namen der Landesregierung ausgestellte Ehrenurkunde für treue Pflichterfüllung während der 25-jährigen Tätigkeit im öffentlichen Dienst. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gerichts schließen sich den guten Wünschen an.